Pfarrer*innen sprechen mit Gott und den Menschen
Am Sonntag sollst du ruhen? Das gilt für Pfarrer*innen eher nicht. Und auch den Rest der Woche sind sie viel auf Achse. Pfarrer*innen suchen das Gespräch, nicht nur mit Gott. Sie laden die Menschen zum Glauben ein und begleiten sie auf ihrem Lebensweg. Durch Krisenzeiten helfen sie mit seelsorglichen Gesprächen. Den Wendepunkten des Lebens geben sie in Tauf-, Hochzeits- oder Trauerfeiern eine Gestalt. Pfarrer*innen leiten und organisieren, unterrichten und predigen, moderieren und beten. Sie kommunizieren auf vielen Ebenen. Und gestalten so das Gemeindeleben. Ja, sie müssen ran, wenn andere frei haben – aber manchmal ist es auch umgekehrt!
Pfarramt ist übrigens nicht gleich Pfarramt. Jede Gemeinde ist anders, und es gibt auch Stellen außerhalb von Gemeinden, zum Beispiel als Religionslehrer*in, in der Krankenhaus-, Gefängnis- oder Polizeiseelsorge oder in der Notfallseelsorge. Wer will, kann auch für einige Jahre als Auslandspfarrer*in in einem fremden Land arbeiten. Der Pfarrberuf ist vielseitig, kreativ und außergewöhnlich. Und: Er macht wirklich Sinn!
Fazit: Wenn du auf Menschen jeden Alters zugehen kannst und diese im christlichen Glauben begleiten möchtest, dann könnte dieser Beruf zu dir passen.