Fachinformatiker

Mein Wunsch:

Innovative
Lösungen
gestalten

Ich werde
Fachinformatiker*in.

WAS MACHT MAN IN DER IT BZW. ALS FACHINFORMATIKER*IN
DER FACHRICHTUNG SYSTEMINTEGRATION? 

Fachinformatiker*innen der Fachrichtung Systemintegration sorgen dafür, dass die IT der Landeskirche möglichst reibungslos funktioniert und die von den Mitarbeitenden benötigten IT-Systeme zur Verfügung stehen. Sie unterstützen dabei Benutzer*innen und Dienststellen, analysieren auftretende IT-Probleme, entwickeln eigenverantwortlich passgenaue IT-Lösungen, installieren, konfigurieren und vernetzen Hard- und Software-Systeme, setzen IT-Projekte um und sorgen für Datensicherheit. Sie leisten damit einen entscheidenden Beitrag zur fortschreitenden Digitalisierung und Innovation unserer Landeskirche.  

Ausbildungsinhalte

 

Die duale Ausbildung zum*zur Fachinformatiker*in der Fachrichtung Systemintegration beginnt nach den hessischen Sommerferien und dauert drei Jahre.

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Die Ausbildung umfasst berufspraktische Ausbildungszeiten in der kirchlichen Verwaltung und parallel eine fachtheoretische Ausbildung. Die berufspraktischen Ausbildungszeiten werden überwiegend in der IT-Abteilung im Landeskirchenamt in Kassel absolviert. Ein Ausbildungsabschnitt soll zudem möglichst in einer regionalen Außenstelle unserer IT-Abteilung in einem wohnortsnahen Kirchenkreisamt – dies sind die Verwaltungseinrichtungen der Kirchenkreise – stattfinden, um einen möglichst breiten Einblick in die Strukturen der Landeskirche zu erhalten.

Die fachtheoretische Ausbildung erfolgt im Rahmen eines Blockunterrichts an der zuständigen Berufsschule, der Oskar-von-Miller-Schule in Kassel. Zur Ergänzung und Vertiefung der Berufsausbildung werden außerdem dienstbegleitende Unterweisungen angeboten.

In fünf einwöchigen Ausbildungslehrgängen werden die Auszubildenden während der ersten beiden Ausbildungsjahre zusätzlich in der Ev. Tagungsstätte in Hofgeismar mit kirchenspezifischen Inhalten (z. B. Kirchliches Verfassungs- und Organisationsrecht, Kirchliches Dienst- und Arbeitsrecht, Arbeits- und Gesundheitsschutz, Kirchliches Finanz-, Grundstücks- und Bauwesen, Kirchliches Steuerrecht, Kirchengeschichte) vertraut gemacht.

 

Gegenstand der Berufsausbildung sind beispielsweise folgende Lernfelder:

 

Erstes Ausbildungsjahr

  • Arbeitsplätze nach Kundenwunsch ausstatten
  • Clients in Netzwerke einbinden
  • Software zur Verwaltung von Daten anpassen

 

Zweites Ausbildugsjahr

  • Cyber-physische Systeme ergänzen
  • Daten systemübergreifend bereitstellen
  • Netzwerke und Dienste bereitstellen

 

Drittes Ausbildungsjahr

  • Serverdienste bereitstellen und Administrationsaufgaben automatisieren
  • Betrieb und Sicherheit vernetzter Systeme bereitstellen
  • Kundenspezifische Systemintegration durchführen

 

Die Abschlussprüfung erfolgt in zwei Teilen. Etwa in der Mitte des zweiten Ausbildungsjahres findet der erste Teil statt:

  • Einrichten eines IT-gestützten Arbeitsplatzes
    ungebundene Prüfung, 90 Minuten

 

Am Ende der Ausbildung legen die Auszubildenden dann den zweiten Teil der Abschlussprüfung ab, der sich auf die gesamten während der Ausbildung zu vermittelnden Kenntnisse und Fertigkeiten erstreckt:

  • Konzeption und Administration von IT-Systemen
    ungebundene Prüfung, 90 Minuten
  • Analyse und Entwicklung von Netzwerken
    ungebundene Prüfung, 90 Minuten
  • Wirtschafts- und Sozialkunde
    gebundene/ungebundene Prüfung, 60 Minuten

 

Voraussetzungen

  • guter Realschulabschluss oder eine als gleichwertig anerkannte Schulbildung,
  • ausgeprägtes mathematisches und technisches Verständnis, hohe EDV-Affinität, gute analytische Fähigkeiten,
  • soziale und kommunikative Kompetenz, freundliches Auftreten,
  • gute Englischkenntnisse sind von Vorteil.

Finanzierung

 

Während der Ausbildung wird ein gestaffeltes Ausbildungsentgelt gemäß § 8 TVA-L BBiG gezahlt - ab 1. Dezember 2022 monatlich:
1. Ausbildungsjahr: 1.086,82 €;
2. Ausbildungsjahr: 1.140,96 €;
3. Ausbildungsjahr: 1.190,61 €.

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Darüber hinaus wird im November eine Jahressonderzahlung i. H. v. 95% des November-Entgeltes gezahlt. Auszubildende für den Beruf Fachinformatiker*in erhalten zudem ab Vollendung des 17. Lebensjahres eine Zusatzversorgung. Zusätzlich werden vermögenswirksame Leistungen in Höhe von monatlich 13,29 € gewährt.

 

Bereits während der Ausbildung wird ein Laptop als mobiles Arbeitsmittel zur Verfügung gestellt.

 

Außerdem beteiligt sich die Ausbildungsstätte mit einem Büchergeld an der Anschaffung von Fachliteratur und gewährt einen Zuschuss für die Teilnahme an einer Studienfahrt.

Perspektiven / Berufsbild

 

Die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) ist mit ca. 740.000 Gemeindegliedern und rund 10.000 Mitarbeitenden einer der größten Arbeitgeber in Hessen. Als Körperschaft des öffentlichen Rechts ist ihr Dienst öffentlicher Dienst.

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Das Landeskirchenamt wirkt an der Leitung und Verwaltung der Landeskirche mit und unterstützt die Kirchengemeinden, kirchlichen Werke und Verbände bei der Erfüllung ihrer Aufgaben. Es führt die Aufsicht über die Verwaltung der Kirchengemeinden, kirchlichen Verbände und Stiftungen. In ihm arbeiten rund 300 Mitarbeitende.

 

Wenn die Ausbildung erfolgreich abgeschlossen wurde, wird eine Weiterbeschäftigung im Landeskirchenamt im Sachgebiet Informations- und Kommunikationstechnik (IuK) als IT-Client-Manager angestrebt. Ziel der Ausbildung ist es, Fachkräfte mit umfangreichem Fach- und Methodenwissen für den vielfältigen Einsatz in der IT einer Verwaltung auszubilden. Um die Digitalisierung der Kirche weiter voranzutreiben, werden Mitarbeitende benötigt, die in engem Kontakt mit den Usern stehen, anwenderbezogene IT-Lösungen zur Organisation und Optimierung von Verwaltungsabläufen entwickeln und implementieren, IT-Projekte realisieren und IT-Systeme betreuen.

 

Unsere EKKW-IT ist dabei modern aufgestellt, großflächig vernetzt und bietet ein breites Spektrum an IT-Fachgebieten und somit eine sehr fundierte Ausbildung. Im Sachgebiet IuK werden rund 5.500 User - vor allem im 2nd- und 3rd-Level-Support - betreut. Räumlich sind die Nutzer*innen dabei auf das gesamte Gebiet der EKKW verteilt. Dabei ist die Struktur geprägt von Einzelbüros in Pfarrämtern einerseits und großen Verwaltungseinheiten mit über 200 Mitarbeitenden und entsprechenden Subnetzen andererseits. Das technische System fasst aber alle Nutzer in einem zentral ausgerichteten Intranet zusammen und stützt sich auch auf ein ebenso zentral ausgerichtetes Supportsystem aus 1st-Level-Hotline und Ticketsystem. Neben aller lokal notwendiger Technik ist die stringente Ausrichtung auf Cloud-Dienste mit einem Fokus auf Microsoft O365 und eine weitetestgehende Virtualisierung der Desktops treibende Kraft der Entwicklungsarbeiten und fordert jeden Tag aufs Neue die Innovationsfreude im gesamten IuK-Team.

 

Nach dem Abschluss der Ausbildung bestehen gute Möglichkeiten der Fort- und Weiterbildung.

 

Das Landeskirchenamt ist ein familienfreundlicher Arbeitgeber und wurde als solcher zertifiziert (Audit berufundfamilie). Flexible Arbeitszeiten im Rahmen von Gleitzeit, individuelle Teilzeitmodelle, die Möglichkeit zur Telearbeit (Home-Office) und eine betriebliche Kinderbetreuung ermöglichen eine gute Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Modern ausgestattete Büros und die ruhige und schöne Lage in der Nähe des UNESCO-Weltkulturerbes Bergpark Wilhelmshöhe in Kassel sowie ein gutes Betriebsklima bieten optimale Arbeitsbedingungen. Kostenlose Parkplätze im eigenen Parkhaus sowie ein Betriebsrestaurant stehen zur Verfügung. Durch den Bahnhof Wilhelmshöhe sowie Straßenbahn- und Bushaltestellen in der Nähe ist das Landeskirchenamt auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln sehr gut zu erreichen. Verschiedene Betriebssportgruppen bieten auch außerhalb des dienstlichen Rahmens die Möglichkeit zum Austausch mit Kolleginnen und Kollegen sowie einen sportlichen Ausgleich zur Bürotätigkeit.

Erfahrungsbericht

Auf einen Blick:

 

Voraussetzung:

Realschulabschluss

 

Ausbildungsdauer:

3 Jahre

 

Abschluss:

Fachinformatiker*in - Fachrichtung Systemintegration

Ansprechpartnerin

Ramona Bauschmann

Kirchenoberamtsrätin, Sachgebiet Landeskirchliches Personal

Ramona Bauschmann, Kirchenoberamtsrätin, Sachgebiet Landeskirchliches Personal

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